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Proxmox Virtual Environment - Release von Version 9
Am 5. August 2025 hat Proxmox Server Solutions die stabile Version 9.0 von Proxmox Virtual Environment (PVE) veröffentlicht. Das Major Release bringt eine aktualisierte Systembasis auf Debian 13 „Trixie“, den Linux-Kernel 6.14.8-2, QEMU 10.0.2, LXC 6.0.4 und ZFS 2.3.3. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen neue Snapshot-Funktionen für LVM- und Dateisystem-Storage, High-Availability-Regeln für Node- und Ressourcen-Affinity, eine neue Fabric-Unterstützung im SDN-Stack, ein modernisiertes mobiles Webinterface sowie zahlreiche Verbesserungen bei VM-, Container- und Storage-Funktionen.
Zu den offiziellen Release Notes
Version 9.0 Highlights
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Snapshots auf thick-provisioned LVM und weiteren Storage-Backends (Technologie-Vorschau)
Neue Einstellung ermöglicht Snapshots als Volume-Ketten, auch auf gemeinsam genutztem LVM-Storage, NFS oder CIFS. -
High-Availability-Affinity-Regeln
Neue Node- und Resource-Affinity-Regeln erlauben präzise Steuerung, wo HA-Ressourcen wie VMs und Container platziert werden. -
Fabrics im SDN-Stack
Unterstützung für OpenFabric- und OSPF-basierte Fabrics als Basis für Ceph-Full-Mesh oder VPN-Underlay-Netzwerke. -
Modernisierte mobile Weboberfläche
Komplett überarbeitet in Rust mit Yew-Framework, optimiert für schnellen Zugriff und grundlegende Verwaltungsaufgaben von unterwegs. -
Erweiterte ZFS-Funktion
ZFS 2.3.3 unterstützt das Hinzufügen neuer Geräte zu bestehenden RAIDZ-Pools mit minimaler Downtime. -
Live-Migration mit Conntrack-State
Optionaler Transfer des Connection-Tracking-Status beim Verschieben laufender VMs verhindert Verbindungsabbrüche. -
Unprivilegierte Container als Standard
Erhöhte Sicherheit durch Standarderstellung unprivilegierter LXC-Container, auch via API und CLI. -
Erweiterte Metriken für Gäste und Nodes
Zusätzliche Statistiken zu CPU-, IO- und Speicher-Nutzung sowie granulare RRD-Aggregation. -
Verbesserungen im Installer
Automatische Installation passender Microcode-Pakete, erweiterte Plausibilitätsprüfungen und Robustheit bei Btrfs-Installationen.

Was ist Proxmox VE?
Leistungsstarke Virtualisierung mit Open Source
Proxmox Virtual Environment (Proxmox VE) ist eine frei verfügbare Open-Source-Plattform zur Virtualisierung von Servern und Containern. Basierend auf KVM und LXC ermöglicht Proxmox VE den Betrieb gemischter Workloads mit effizientem Ressourcenmanagement, integriertem Storage- und Netzwerk-Management sowie leistungsfähigen Clustering-Features.
Eigene Erfahrung: So setzen wir Proxmox VE ein
Seit 2014 nutzen wir Proxmox VE in verschiedenen Clustern für den Betrieb und die Verwaltung unserer On-Premise- sowie Public-Hosting-Infrastrukturen. Dabei schätzen wir die hohe Zuverlässigkeit, die einfache Bedienbarkeit und die Flexibilität beim Ausbau und der Automatisierung komplexer Setups.
Warum PVE? – Die USPs auf einen Blick
- Vollwertige Virtualisierungsplattform für VMs und Container
- Integriertes Cluster- und HA-Management
- Flexible Storage-Anbindung (lokal, SAN, Ceph, ZFS, S3-kompatible Cloud-Speicher über Proxmox Backup Server)
- Leistungsfähiges Webinterface und REST-API
- Keine Lizenzkosten, transparente Weiterentwicklung
PVE als echte Open-Source-Alternative
Seit der Übernahme von VMware durch Broadcom herrscht in vielen IT-Abteilungen Unsicherheit: Unklare Roadmap, neue Lizenzmodelle, hohe Kosten. Proxmox VE ist hier eine stabile und transparente Alternative – komplett Open Source, aktiv weiterentwickelt und für vielfältige Einsatzzwecke geeignet. Der Umstieg lohnt sich – technisch wie finanziell.
Unterstützung bei der Migration?
Wir begleiten seit Jahren Organisationen bei der Einführung und dem Betrieb von Proxmox – ob als Ersatz für VMware oder als Grundlage für neue IT-Infrastrukturen. Gerne unterstützen wir auch bei Analyse, Konzeption und Migration bestehender Umgebungen.