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Proxmox Backup Server: Major Update auf Version 4
Am 6. August 2025 hat Proxmox Server Solutions die stabile Version 4.0 von Proxmox Backup Server veröffentlicht. Das Major Release bringt eine aktualisierte Systembasis auf Debian 13 „Trixie“, den Linux-Kernel 6.14.8-2 und ZFS 2.3.3 mit Unterstützung für die Erweiterung bestehender RAIDZ-Pools. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen S3-kompatible Object Stores als Backup-Backend, ein – laut Changelog – neues Werkzeug zum dauerhaften „Pinning“ von Netzwerkschnittstellennamen sowie diverse Verbesserungen in Webinterface, Installer und Tape-Backup.
Zu den offiziellen Release Notes
Highlights der Version 4.0
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S3-kompatible Object Stores (Technologie-Vorschau)
PBS kann jetzt S3-kompatible Speicher als Datastore einbinden. Metadaten und Backup-Chunks werden dort persistiert, ein lokaler Cache reduziert API-Requests. -
ZFS 2.3.3 mit RAIDZ-Erweiterung
Neue Geräte lassen sich zu bestehenden RAIDZ-Pools hinzufügen – nahezu ohne Downtime. -
Netzwerkschnittstellen-Pinning
Neues CLI-Toolproxmox-network-interface-pinning
ermöglicht die feste Bindung von Schnittstellennamen an MAC-Adressen, um Problemen bei Namensänderungen nach Updates vorzubeugen. -
Unterstützung alternativer Netzwerknamen
Netzwerkschnittstellen können mehrere alternative Namen erhalten, was Konfigurationsänderungen minimiert. -
Verbesserungen im Webinterface
Optimierter Consent-Dialog,HttpOnly
-Cookies für mehr Sicherheit, aktualisierte Übersetzungen (u. a. Tschechisch neu). -
Automatisierte Sync-Jobs bei Wechseldatenträgern
Mit der neuen Optionrun-on-mount
starten Sync-Jobs automatisch, sobald das Medium eingebunden wird. -
Installer-Verbesserungen
Automatische Installation passender Microcode-Pakete, verbesserte Plausibilitätsprüfungen und Fehlermeldungen.

Was ist Proxmox Backup Server?
Proxmox Backup Server (PBS) ist eine leistungsstarke Open-Source-Backup-Lösung für Unternehmen jeder Größe. Sie wurde speziell für die nahtlose Integration mit Proxmox VE entwickelt, kann aber auch eigenständig zur Sicherung physikalischer Maschinen verwendet werden. Die Lösung fokussiert sich auf Effizienz, Sicherheit und einfache Verwaltung – ideal für anspruchsvolle IT-Umgebungen.
Eigene Erfahrung: So setzen wir PBS ein
Wir nutzen Proxmox Backup Server zur dezentralen, verschlüsselten Sicherung mehrerer Proxmox-Cluster – sowohl on-premise als auch off-site. Dabei kombinieren wir die Vorteile deduplizierter Speicherung mit einer belastbaren Replikationsstrategie für höchste Ausfallsicherheit.
Warum PBS? – Die USPs auf einen Blick
- Hohe Performance dank Deduplizierung und Kompression
- ZFS als robustes Dateisystem mit integrierter Datenintegritätsprüfung
- Inkrementelle, verschlüsselte Backups
- Webinterface und REST-API für komfortable Verwaltung
- Flexible Speicherziele – von lokalem Storage bis zu S3-kompatiblen Cloud-Speichern
PBS als echte Open-Source-Alternative
Im Vergleich zu kommerziellen Backup-Systemen punktet Proxmox Backup Server mit klaren Vorteilen: keine Lizenzkosten, volle Kontrolle über die eigene Infrastruktur und eine offene, transparente Weiterentwicklung. Besonders für Organisationen, die bereits Proxmox VE einsetzen oder bestehende, geschlossene Systeme ablösen möchten, ist PBS eine technisch flexible und langfristig kosteneffiziente Wahl.
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Wir entwickeln maßgeschneiderte Backupstrategien für Unternehmen – von der Planung über die Implementierung bis zur laufenden Betreuung.